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Ubucon 2011 in Leipzig – ein Rückblick

Das erste Mal ist immer etwas besonderes. Ubucon – Das Ubuntu-Communitiytreffen. Dorthin, genauer in die Räume der Universität Leipzig, zog es mich am Wochenende der 41. Kalenderwoche im Jahre 2011. Das Programm war umfangreich. So wurden die einzelnen Beiträge nach ihrer Art unterteilt. Es gab Tutorials, Diskussionen und Vorträge.

Besonders hat mich die Vorstellung des Leipziger Sublabs, ein Hackerspace in Leipzig, interessiert. Neben ein paar (leider recht allgemein gehaltenen) Informationen gab es bis auf einen kleinen Aufkleber nicht viel mehr Informationen. Um es kurz zusammenzufassen: Das Sublab ist ein Hackerspace in Leipzig mit einem eigenen Trägerverein; Gründungsmitglieder sind u.a. die Freifunk-Initiative und noch viele andere. Dort ist eigentlich immer was los, Vereinsmitglieder haben 24/7 Zugang. Man findet vom Löteguru, über Tastenquäler bis hin zum Multitalent alle möglichen Persönlichkeiten die einen mit offenen Armen entfangen.

Am zweiten Tag hat mich die Präsentation sowie die anschließende Diskussion von und mit Schlomo Schapiro über die offene Arbeitsweise bei immobilienscout24.de beeindruckt. Dort stellte er das Konzept vor, dass jeder IT-Mitarbeiter sich einen eigenen Desktop aufsetzen kann (auf Ubuntu-Basis) und sich diesen nach eigenen Vorstellungen einrichten (ja, man darf sich die Software installieren mit der man arbeiten möchte). Hintergrund ist:  Mitarbieter welche so motiviert sind und ihre eigenen Werkzeugen nutzen bringen dem Unternehmen mehr und leisten auch dementsprechend.

Schließlich habe ich am letzten Tag der Ubucon mich ein wenig mit Ubuntu selbst beschäftigt, genauer mit dem Trägerverein Ubuntu Deutschland e.V.. Es ist schon interessant zu sehen, dass auch technik-affine Vereine in Deutschland mit den gleichen Problemen wie jeder andere zu kämpfen hat. Es wird bemängelt (zurecht) nicht genug Helfer gibt mobilisieren zu können welche z.B. die Messestände betreuen. Die zentrale Fragestellung dieser öffentlichen Sitzung war letztendlich wie motiviert man zum Mitmachen. Eine Lösung wurde leider nicht gefunden – es fand dennoch ein reichhaltiger Ideenaustausch statt. Hoffen wir einige dieser Ideen in Zukunft umgesetzt zu bestaunen.

Nach so viel technischen und organisatorischem Sprech wollte Kopf nicht mehr recht. Ich suchte nach Zerstreuung. Daher habe mich für die Tux-Bastelstunde entschieden. Der 3D-Basteltux sollte es werden. Leider haben die 60Minuten nicht ausgereicht. Somit trohnt der fertige Kopf leider noch immer ohne Körper auf meinem Schreibtisch. Aber ich werde ihn fertigstellen – versprochen!

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